Der Fachkräftemangel ist bereits heute in vielen Branchen ein erfolgskritisches Thema – und durch den demografischen Wandel wird sich diese Herausforderung noch verschärfen. Deshalb wird es immer wichtiger, in Projekten die richtigen Ressourcen frühzeitig zu planen. Dabei gilt es, nicht nur die Anzahl, sondern auch die Qualität der benötigten Ressourcen zu berücksichtigen.

Welche Ressourcen braucht Dein Projekt?

In der Projektplanung sollten verschiedene Ressourcenarten beachtet werden, die den Erfolg Deines Projekts maßgeblich beeinflussen:

  • Personelle Ressourcen: Projektteam, Experten, Management, Support-Funktionen
  • Finanzielle Ressourcen: Budget, unerwartete Kosten, Zahlungen und Cashflow
  • Materielle Ressourcen: Ausrüstung, Werkzeuge, Materialien, Infrastruktur
  • Technologische Ressourcen: Software, IT
  • Informationelle Ressourcen: Dokumentation, Daten, Wissen, Lessons Learned
  • Lieferanten und Dienstleister

Besonders im Zusammenhang mit der demografischen Entwicklung werden personelle Ressourcen sowie Lieferanten und Dienstleister immer wichtiger.

Wie planst du effizient?

Um deine Ressourcen optimal zu managen, gibt es bewährte Techniken und Werkzeuge, die Du in deine Planung einbinden solltest:

  1. Ressourcenliste: Erstelle eine Liste aller benötigten Ressourcen, geordnet nach Kategorien und Verfügbarkeit.
  2. Ressourcenkalender: Nutze einen Kalender, um die Verfügbarkeit und den Bedarf Deiner Ressourcen zu steuern und Engpässe zu vermeiden.
  3. Verantwortlichkeitsmatrix: Weise Ressourcen anhand von Fähigkeiten und Erfahrung den Arbeitspaketen zu, z.B. mit der RACI-Matrix.
  4. Ressourcen-Budgetierung: Verteile Dein Budget gezielt auf die verschiedenen Phasen und Ressourcentypen.
  5. Ressourcenmanagement-Tools: Nutze IT-Lösungen zur Planung und Überwachung, oft reicht Excel, in anderen Fällen gibt es spezialisierte Software.
  6. Ressourcenmonitoring: Überwache regelmäßig Deine Ressourcensituation und passe sie flexibel an.
  7. Engpass-Management: Identifiziere potenzielle Engpässe und entwickle frühzeitig Maßnahmen, um diese zu vermeiden.
  8. Ressourcen-Risikoanalyse: Erkenne Risiken, z.B. durch Wissenstransfer oder Planungspuffer, und reagiere proaktiv.

Mit einer strukturierten und konsequenten Umsetzung dieser Methoden wirst Du Deine Ressourcen optimal nutzen und Engpässe rechtzeitig meistern können. Viel Erfolg bei der Ressourcenplanung!